Geschrieben von: Gunther Schwarz
Mortellaro, lat. dermatitis digitalis (DD), landläufig auch als Erdbeerkrankheit bekannt, ist eine Klauenerkrankung von der kaum ein Rinderhalter verschont bleibt. Zwar ist es nicht die am häufigsten auftretende Klauenerkrankung, jedoch ist sie aufgrund des Krankheitsbildes, der Symptome und der noch nicht endgültig geklärten Ursachen recht auffällig, was zu einer starken Diskussion und Beachtung in der Öffentlichkeit führte.
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Geschrieben von: Gunther Schwarz
Von Zitzenpflegemittel, oder auch Dippmittel genannt, werden wahre Wunderdinge verlangt. Sie sollen die Zitzenhaut geschmeidig halten, den Zellgehalt senken, Krankheitserreger abtöten, für Mensch und Tier ungefährlich sein, und natürlich sollten keine Rückstände in der Milch bleiben. Dass sich diese Aufgabenstellungen zum Teil widersprechen, ist den wenigsten Anwendern klar. So ist es z.B. sehr schwer Pflege- und Desinfektionswirkungen unter einen Hut zu bekommen. Die Wirkungsweise von Zitzenpflegemitteln kann also nur aus Kompromissen bestehen, die von den Produkten mehr oder weniger gut gelöst werden.
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Geschrieben von: Gunther Schwarz
Die Intensivtierhalter von Schweinen und Geflügel sind mit dem Thema Stallhygiene schon seit Jahren bestens vertraut. Es ist heute nichts Besonderes mehr, wenn vor dem Betreten der Stallungen spezielle Schutzkleidung angelegt wird oder gar „eingeduscht“ werden muss. In der Rinderhaltung sind solche Maßnahmen, zum Glück, noch nicht notwendig. Allenfalls hat der Tierarzt „seine“ Stallstiefel, und Betriebsfremde sollten nicht unaufgefordert den Stall betreten. Ein schlüssiges Hygienekonzept sucht man (außer im Seuchenfall) in Rinderställen bislang jedoch vergebens.
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Geschrieben von: Gunther Schwarz
Der Autor dieses Artikels ist nicht der Einzige, wahrscheinlich einer der Ersten, ganz sicher aber der am schärfsten kritisierte, Zweifler an der "funktionellen Klauenpflegemethode". Interessanter Weise gibt es sogar unter Lehrklauenpfegern Zweifel, die jedoch damit abgetan werden, dass diese Methode schließlich die offizielle Lehrmethode in fast allen europäischen Ländern ist. Und da dies so ist, kann man natürlich nicht so einfach hergehen und das bisher Gelehrte als Irrtum darstellen, da die Glaubwürdigkeit, die sowieso schon ein Problem der Lehranstalten ist, noch weiter in den Keller geht. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen die gerne der "alternativen Klauenpflege" eine Chance geben, so wird es auch in absehbarer Zeit kein Tabu mehr sein, andere Techniken verbreiten zu können. Dabei hat die "funktionelle Klauenpflege" auch aus kritischer Sicht durchaus ihre Daseinsberechtigung, aber eben nicht unter den Umständen unter denen die meisten Kühe heute gehalten werden. Folgender Artikel soll die Problematik und Lösungsmöglichkeiten verdeutlichen.
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